„Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.
(Buddha)
Fühlst du dich gestresst, kann das verschiedene Ursachen haben. Die Ursache, die den Stress auslöst, wird als „Stressor“ bezeichnet. Stressoren können aufgrund der individuellen Wahrnehmung in dem Sinne alles sein: jegliche Anforderungen, Personen, Umgebungsbedingungen, Ereignisse und vieles mehr. Man unterscheidet die Arten von Stressoren in „Daily Hassles“ und „Critical Life Events“. Zu den Daily Hassles zählen ganz normale Alltagsbelastungen, die immer wieder vorkommen. Dazu zählen z.B. der morgendliche Stau, die Hektik in der U-Bahn, die unterschwelligen Konflikte bei der Arbeit oder der Zeitdruck morgens beim Frühstück. Die Critical Life Events sind einschneidende Lebensereignisse, die einen stark aus der Bahn werfen können. Sie kommen relativ selten vor, haben aber beim Auftreten dann häufig eine große Wirkung. Zu diesen Ereignissen zählen z.B. der Tod einer nahe stehenden Person, die Trennung der Eltern oder der Arbeitsplatzverlust.
Typische Stressoren sind z.B. Lärm, Hitze, Kälte, Nässe, Schmerzen, Hunger, schwere körperliche Arbeit, lange Autofahrten, übervoller Magen, Schichtdienst, Reizüberflutung, Bewegungsmangel, negative Gedanken (es allen recht machen zu wollen, sich als Versager fühlen, immer nur das Schlimmste erwarten), Über- oder Unterforderung, Prüfungen, Konkurrenzkampf, Konflikte mit Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden, Ärger in der Familie oder dem Partner, Trennung, soziale Isolation.
Kommen dann noch Stressverstärker wie z.B. Ungeduld, Hang zum Perfektionismus, Selbstüberforderung, negative Denkmuster oder Pessimismus dazu und werden mit den Stressoren verknüpft, kommt es zu einer Stressreaktion. Diese kann individuell erscheinen, wie Müdigkeit, Schlafstörungen bis hin zu Herz-Kreislaufproblemen.
Auf der vegetativ hormonellen Ebene kann es zu einer Störung des vegetativen Nervensystems kommen und die daran gekoppelten Organe, die zu mehr Leistungsbereitschaft führt. Die Organe werden zu sehr belastet.
Die Nebenniere wird angeregt und schüttet in vermehrtem Maße die Hormone Adrenalin und Noradrenalin aus, die in den Blutkreislauf gelangen und dort u.a. zu einer
Beschleunigung des Herzschlages sowie einer Erhöhung des Blutdrucks führen. Zucker- und Fettreserven werden mobilisiert und Verbrennungsvorgänge beschleunigt. Die Immunabwehr des Körpers sinkt durch die Ausschüttung des Hormons Hydrocortison und der
Verdauungsprozess sowie die Sexualfunktion werden vorübergehend eingeschränkt.
(Dauer-) Stress kann zu einer Vielzahl körperlicher und psychischer Beschwerden führen, wie z.B.: - Herz-Kreislauf-Beschwerden (Herzfrequenz und Blutdruck steigen), - Allgemeine körperliche Erschöpfung, - Anfälligkeit gegen Infektionskrankheiten, - Erhöhtes Infarktrisiko, - Chronische Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen, - Gastritis, - Darm- und Magengeschwüre, - Verschiebung des Hormonhaushaltes, - Zyklusstörungen bei der Frau, - Reduzierung der Samenproduktion beim Mann, - Hautveränderungen, - Verdauungsprobleme, - Übermäßiges Schwitzen, - Schwindelanfälle, - Atemnot, - Migräne.
Die emotionale Ebene betrifft alle Gefühle, Empfindungen und Befindlichkeiten. Generell können emotionale Reaktionen auf andauernden Stress einerseits eine Art freudiger Erwartung sein, wenn die Aufgabe als eine Herausforderung gedeutet wird. Andererseits können durch belastende Situationen häufiger Gefühle wie Wut, Schreck, Panik, Verunsicherung, Gereiztheit oder innere Unruhe entstehen. Konsequenzen daraus können sein:
- Unzufriedenheit, - Aggressionsbereitschaft, - Unausgeglichenheit, - Gefühlsschwankungen, - Depressionen, - Apathie, - Reizbarkeit, - Niedergeschlagenheit, - Lustlosigkeit, - Mutlosigkeit.
Die Kognitive Ebene beschreibt sämtliche geistig-gedanklichen Abläufe sowie Denk- und Wahrnehmungsprozesse. In einer Stresssituation verengt sich die Wahrnehmung auf die jeweiligen Reize, die für die Stressauslösung von Bedeutung zu sein scheinen. Parallel hierzu treten gedankliche Bewertungen, wie
„Das schaffe ich auf keinen Fall!“ oder
„Sei vorsichtig!“ auf.
Weitere kognitive Reaktionen können sein:
Die Muskuläre Ebene bzw. verhaltensbedingte Ebene betrifft alle Reaktionen der Skelettmuskulatur. Unter muskulären Reaktionen versteht man z.B.: - Zittern, - Fuß wippen, - Faust ballen, - Fingertrommeln, - Zähneknirschen, - Stottern, - Rückenschmerzen, - Spannungskopfschmerz, - Gesicht verzerren, starre Mimik.
Befinden sich Muskeln in einem ständigen Anspannungszustand, verengen sich die in ihnen liegenden Blutgefäße, wodurch zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe in die Muskeln transportiert werden und Abfallprodukte wie Milch- und Kohlensäure nicht in ausreichendem Maße ausgeschüttet werden können. Diese Abfallstoffe erzeugen Schmerzen, die sich im Laufe der Zeit verselbständigen und auch ohne einen direkten Auslöser auftreten können. Als Folge können chronische Verspannungen, wie z.B. Spannungskopfschmerz oder ähnliche Symptome auftreten.
Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick verschaffen welche Gründe das Gefühl von „ausgebrannt-sein“ haben kann. Jetzt stellt sich bestimmt die Frage:
“ Was kann ich tun?“
Mit Hilfe verschiedener Techniken (Ablenkung, Gedanken-Stopp, positive Selbstgespräche oder Dampf-Ablassen) kannst du eine Stressreaktion so beeinflussen, dass die „Erregungsspitzen gekappt“ werden und eine weitere Zuspitzung der Situation verhindert wird.
Zur langfristigen Stressbewältigung soll die Stressursache mit Hilfe verschiedener Techniken (Einstellungs-/Verhaltensänderung, Entspannung, Zeitmanagement, Pflege sozialer Kontakte, Sport und Ernährung und das Schaffen von Zufriedenheitserlebnissen) verändert werden. Die Belastungsquelle wird konkret angegangen und eine langfristige Problemlösung angestrebt. Ihre Wirksamkeit ist besonders hoch, wenn ... ... die Stressursache verändert werden kann, ... eine Stresssituation vorherzusehen ist und man sich darauf vorbereiten möchte.
Meine Arbeit als Entspannungspädagogin sollte am besten schon dort ansetzen, wo weder kurzfristige noch langfristige Stressbewältigung notwendig wäre. Leider leben die allerwenigsten Menschen in absoluter Harmonie und Frieden mit sich und der Welt. Wenn du dich in einer Negativschraube befindest, helfe ich dir gern durch Entspannungstechniken oder Tiefenentspannung (Trance) zu einem positiveren Wohlbefinden.
Autogenes Training
und
Progressive Muskelrelaxation
sind Entspannungstechniken, die du in meinen Kursen, in Einzeltrainings oder als Vollübung in einer Einheit erleben kannst.
Die von mir angewendeten Trancen dienen zur Stärkung der eigenen (vergessenen) Ressourcen und werden mit dir gemeinsam ausgesucht. In der Tiefenentspannung gibst du deinem Unterbewusstsein Raum. du lauscht meiner Stimme und dein Geist konzentriert sich auf die mit dir, vor der Anwendung, besprochenen und gewünschten positiven Veränderung. Achtsamkeit zu Beginn und genügend Zeit für Gespräch runden das Programm ab. Du sollst dich wohl bei mir fühlen.
Ich lade dich ein Kontakt zu mir aufzunehmen. Schreib mir eine
E-Mail und wir finden einen geeigneten Termin für ein Telefonat, bei dem wir uns kennenlernen und gemeinsam überlegen, welche Entspannungstechniken oder Trancen für dich in Frage kommen.
„Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.
(Buddha)
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